Berliner Gasag erhöht die Preise für Gas

Einwohner von Berlin müssen künftig beim Gas mehr zahlen denn die Gasag Berlin erhöht ab Oktober die Preise um durchschnittliche 0,8 Cent pro Kilowattstunde. Obwohl sich dies vielleicht im ersten Moment sehr wenig anhört, wird die Erhöhung an folgendem Beispiel schnell deutlich: Eine Familie, die einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh hat, muss künftig im Monat 14 Euro mehr zahlen. Die Gründe für die anstehende Preiserhöhung rechtfertigen die Versoger mit angestiegenen Marktpreisen.

Nicht nur Berlin zieht die Preise an

Doch im Grunde ist die Berliner Erhöhung kein Einzelfall. In ganz Deutschland sind Versorger dabei, die Preise für Gas anzuheben. Nicht immer gleich so drastisch wie im Fall der Berliner Gasag aber dennoch werden sie erhöht. In manchen Orten wird quartalsmäßig erhöht, hier fällt es den Verbrauchern dann auf den ersten Blick nicht direkt auf. Doch rechnen sich diese die Erhöhungen am Ende zusammen kommt nicht selten ein noch höherer Betrag heraus wie im Berliner Fall. Wehren können sich Verbraucher nicht dagegen, ihnen bleibt nur die Möglichkeit einen Anbieterwechsel durchzuführen. Trotz Vertrag können bei einer Anhebung der Preise immer die Anbieter gewechselt werden. Es lohnt sich, dann bei einem der Onlinetarifrechner, den Vergleich zu machen.

Bei Erhöhung gilt außergewöhnliches Kündigungsrecht

Bei einer Erhöhung haben Verbraucher immer das Recht ihren Gasvertrag zu kündigen und einen anderen Anbieter auszuwählen. Hier bringen auch keine extra Klauseln in den Verträgen etwas, welche dieses Recht ausräumen wollen. Dies musste die Gasag jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht einsehen. Sie wollte ihr Recht einklagen und Klauseln in die Verträge schreiben, welche es Verbraucher nicht möglich machen bei einer Erhöhung zu kündigen. Das Gericht entschied zugunsten der Verbraucher. Denn die Kosten, welche bei einer Erhöhung der Ölpreise anfallen, könne auch anders abgefangen werden, als durch den Verbraucher. Die Gasag sah sich dabei in ihrem Recht zur freien Berufsausübung eingeschränkt und möchte in Berufung gehen.

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