Die Berliner müssen kräftig in die Tasche langen

Die Berliner müssen kräftig in die Tasche langen

Die Berliner Zeitung hat in einer ihrer letzten Ausgabe die Information, dass Vattenfall die Strompreise zum Jahreswechsel um neun Prozent erhöhen will. Aber nicht nur Vattenfall erhöht die Preise, denn inzwischen haben bereits 180 Anbieter die Preise für Strom angezogen.

Gestiegene Umlage – höhere Strompreise

Diese Erhöhung der Strompreise, die zurzeit immer weitere Kreise zieht, soll auf die gestiegene Umlage für erneuerbare Energien zurückzuführen sein. Denn nicht nur in Berlin, auch in Hamburg und vielen weiteren Städten werden die Preise für Strom enorm angehoben.
In einem Rechenbeispiel zeigt sich, das eine dreiköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden beim Basistarif von Vattenfall bisher 677,70 Euro im Jahr zahlte. Mit der Preiserhöhung von neun Prozent zahlt die Familie 738,69 Euro pro Jahr, das sind gut 60 Euro mehr und macht pro Monat 5 Euro an Mehrkosten aus. Von Vattenfall wurden bisher noch keine genauen Angaben gemacht und daher ist noch vollkommen unklar, in wie weit sich diese Erhöhung auf die Verteilung auf Grund- und Arbeitspreis niederschlägt. Laut einem Bericht der Berliner Zeitung soll es am Freitag eine Pressekonferenz geben, in der Vattenfall die Details bekannt gibt.

Verbraucher subventionieren die erneuerbaren Energien

Somit werden die Verbraucher den Strom aus erneuerbaren Energien im nächsten Jahr mit rund 13 Milliarden Euro subventionieren. Nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber soll die Ursache dieses enormen Anstiegs in der EEG-Umlage liegen. Denn der Ausbau der Sonnenenergie wie auch die große Anzahl der neu installierten Photovoltaik-Anlagen sind für die gestiegene Umlage verantwortlich. Leider fallen die neuen Preise für Strom aber deutlich höher aus wie die gestiegenen Umlagen – zumindest bei einigen Anbietern. Trotz allem sollte über einen Wechsel des Stromanbieters nachgedacht werden, denn er kann sich, auch bei der enormen Erhöhung, durchaus rentieren. Auch sollte dabei über Ökostrom nachgedacht werden, da es mittlerweile für fast jedes Postleitzahlengebiet einen Ökostromtarif gibt, der um einiges billiger als der Tarif des Grundversorgers ist.

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