Die Gefahr auf dem Dach

Solaranlagen auf dem Dach liegen im Trend. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für die Montage der nicht ganz kostengünstigen Alternative zu althergebrachten Energiequellen und das hat gleich mehrere gute Gründe.

Viele Experten sind heute der einhelligen Meinung, das die Zeiten der fossilen Brennstoffe, wie Öl, Gas und Kohle gezählt sind. In ungefähr einem halben Jahrhundert könnten die Vorräte erschöpft sein und deshalb ist es immer notwendiger, die Energie aus anderen erneuerbaren Quellen zu schöpfen. Die Sonne ist so eine Kraft und mit den Energiespeichern für Sonnenlicht und den Umwandlern in Strom im Haus ist das die perfekte Alternative. Dazu kommt, dass Solaranlagen auf dem Dach auch staatlich bezuschusst werden. Eine Anlage reicht nicht nur für die Versorgung des eigenen Hauses, sondern kann zusätzliche Energie in das Stromnetz speisen und so noch die Teile der Nachbarschaft mit Ökostrom versorgen.

Doch wo es Vorteile gibt, da muss es auch Nachteile geben und die sind jetzt der Grund, warum diese sogenannten Fotovoltaikanlagen in die Kritik gekommen sind. Die Dächer stehen immer unter Strom. Es herrscht eine Spannung von rund 1000 Volt und diese kann auch im Falle eines Brandes nicht abgestellt werden. Das birgt Gefahren bei den Löscharbeiten und führt dazu, dass sich in immer mehr Kreisen die Feuerwehr im Falle eines Brandes dazu entschließt nicht mit Wasserlöschung einzugreifen, sondern das Haus kontrolliert abbrennen zu lassen. So sollen die Mitarbeiter davor geschützt werden, dass sie kein elektrischer Schlag trifft. Was für die Feuerwehr zum neuen Sicherheitskonzept gehört ist natürlich eine Farce für Hausbesitzer. So müssen sie zusehen, wie selbst kleine Dachstuhlbrände den kompletten Besitz zerstören. Manche Feuerwehrleute halten dieses Vorgehen für überzogen. Mit den richtigen Schutzvorkehrungen müssen Häuser mit Fotovoltaikanlagen nicht kontrolliert dem Feuer überlassen werden, sondern können durchaus vorher gelöscht werden.

Welche Feuerwehr wie reagiert, scheint wohl Glück zu sein und so bleibt zu hoffen, dass das eigene Anwesen besser nicht von einem Brand bedroht wird. Wer weiß, was passieren wird?

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