Heizölpreise steigen durch niedrigen Euro an

Die Befürchtungen des gestrigen Tages sind heute leider zur traurigen Wahrheit geworden. Durch den niedrigen Wert des Euros wurde das Heizöl in Deutschland heute wesentlich teurer, obwohl der Preis für Rohöl an der Börse gleich geblieben ist. Die zunehmende Unsicherheit auf den weltweiten Finanzmärkten sehen Experten als Grund für die Anhebung des Ölpreises. Zudem sei die geringe Bestandsmenge an Öl in den USA ein Faktor, der nicht vergessen werden darf. Erhöht sich dieser, so würde auch der Preis für Rohöl wieder sinken. In Deutschland ist der Ölpreis zusätzlich vom Wert des Euros abhängig. Bleibt dieser stabil, so kann auch hierzulande wieder mit niedrigeren Preisen für Heizöl gerechnet werden.

Heizölkauf nicht hinauszuzögern

Trotz der angespannten Situation an der Börse raten Experten davon ab, den Kauf von Heizöl für den Winter weiter hinauszuzögern. Der kommende Winter soll nicht angenehmer werden als der Letzte, deshalb ist anzunehmen, dass die Preise für Heizöl, aufgrund der erwarteten niedrigen Temperaturen in Deutschland weiter ansteigen und nicht noch einmal extrem sinken. Die Nachfrage nach Heizöl soll diesen Winter, laut Meinung von Experten, noch einmal ansteigen. Denn im Vorjahr haben viele den Heizölverbrauch bei den andauernden Temperaturen unter Null unterschätzt und mussten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres nachkaufen.

Hamsterkäufe nicht empfohlen

Trotz der angespannten Situation auf dem Heizölmarkt sind Hamsterkäufe nicht empfohlen. Starke Steigerungen des Heizölpreises sind nicht zu erwarten, sodass sich Hamsterkäufe lohnen würden. Würden aber alle gleichzeitig immense Mengen an Heizöl abnehmen, so gehen Experten davon aus, dass die Preise dann ansteigen würden. Denn Grundlage für die Heizölpreise ist, neben der Stabilität des Euros und den Börsenpreisen für Rohöl, die Nachfrage auf dem Heizölmarkt.

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