Millionenstrafe für E.O.N Edis

E.O.N ist für die meisten Verbraucher ein Begriff, zählt der Anbieter doch zu den größten überhaupt und wirbt täglich im Fernsehen mit günstigen Tarifen und sauberem Strom. Doch hinter der Fassade scheint auch bei diesem Konzern nur die pure Geldgier und das Streben nach Macht eine Bedeutung zu haben. Laut Ansicht der Bundesnetzagentur verzögert E.O.N Edis weiterhin den freien Anbieterwechsel und schadet somit dem Wettbewerb auf dem Strommarkt erheblich. Jetzt soll das Unternehmen bereits zum zweiten Mal zur Kasse gebeten werden und eine Strafe zahlen.

Millionenstrafe

Bereits im September musste der Energieversorger E.O.N Edis eine Geldstrafe in Höhe von 650.000 Euro zahlen, da das Unternehmen den Stromkunden offenbar den Wechsel zu einen anderen Stromanbieter erschweren würde. Das Unternehmen gab damals an, es habe sich hier nur um technische Probleme gehandelt, die infolge einer Umstellung seines EDV-Systems passiert seien. Der große Anzahl der Kunden von E.O.N und die umfangreichen Datenbestände würden die Migration zu einem komplexen Vorgang machen. Jetzt wurde E.O.N Edis erneut zu einer Geldstrafe verurteilt, diesmal sind es aber bereits 1,3 Millionen Euro, die das ostdeutsche Unternehmen zahlen muss. Die Regulierungsbehörde, welche diese hohe Strafe verhängt hat, geht weiterhin davon aus, dass es hier pure Wettbewerbs Schädigung ist. Das ostdeutsche Unternehmen zählt nämlich nicht mehr zu den günstigsten und möchte seine Kunden ungern verlieren.

Neue Strafe droht

Es gehen täglich neue Beschwerden bei der Bundesnetzagentur über E.O.N. Edis ein, die alle davon berichten, das der Energieversorger weiterhin einen Stromanbieterwechsel von privaten Kunden behindert. Die Regulierungsbehörde hat nun angekündigt, das wenn E.O.N Edis nicht bis zum 20.Januar 2011, die Vorgaben zu einem Lieferantenwechsel erfüllt, die gleiche Strafe erneut drohen wird. Aktuell warten immer noch gut 8.000 Kunden darauf, den Anbieter wechseln zu können. Es bleibt gespannt abzuwarten, ob es erneute EDV-Probleme sind, die den Wechsel verzögern oder der Anbieter selbst.

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